Das erste bedeutende Orchesterwerk, die Kammersinfonie, entstand ursprünglich als Septett, wurde aber anfangs der 30er Jahre in die Orchesterfassung gebracht und machte den Komponisten weithin bekannt. Auch Herbert von Karajan hat sie dirigiert. In ihrer melodischen Ausdruckskraft und der sehr differenzierten Instrumentation mit einer kleinen Besetzung (Solostreichquintett, Streichorchester, 2 Klarinetten, 2 Hörner und Pauke) gelang ein großer Wurf. Nach der Kammersinfonie entstand 1938 das zweisätzige Klavierkonzert mit obligater Klarinette als eine Art Doppelkonzert, das 1978 überarbeitet wurde. Für die Münchner Philharmoniker schrieb Suder 1941 die I. Symphonische Musik in einem Satz für großes Orchester und Orgel. 1963 vollendete der Komponist die dreisätzige II. Symphonische Musik für großes Orchester, die seit 1981 sehr häufig aufgeführt wurde. Danach folgten mit der "Heiteren Ouvertüre" (1970) und dem "Walzerzyklus" (1973) noch zwei kleinere Orchesterkompositionen. Der " Walzerzyklus" war dem Komponisten besonders ans Herz gewachsen, er übertrug ihn auf verschiedene Besetzungen (siehe Werkverzeichnis).